• • • • • • Ein grauer Tag im Norden Berlins. Der Sommer ist vorbei und aus der bunten Party-Metropole wird allmählich wieder eine November-graue Mörtelwüste. Draußen flanieren Hauptstädter, die sich mit der Ankunft des Winters abfinden müssen, drinnen sitzt Selima Taibi alias 'Mogli' und trinkt Heißgetränke auf dem Flohmarkt-Gestühl eines Cafés mit unverputzten Backsteinwänden. Die Musikerin ist samt neuem Album kürzlich in die Stadt gezogen, in der Künstler-Inflation herrscht. Musik, Drehbuch, Film - mit Anfang zwanzig will Selima ein Kreativ-Multi sein. Aber heute sprechen wir erstmal über Musik. Du bist gerade 21 Jahre alt geworden. Ein grauer Tag im Norden Berlins. Der Sommer ist vorbei und aus der bunten Party-Metropole wird allmählich wieder eine November-graue Mörtelwüste. Viele Menschen in deinem Alter haben noch keinen Plan, wo es in ihrem Leben hingeht. Du hast schon ein ganzes Album produziert. Bleibt es bei der Musik? Es bleibt auf jeden Fall bei der Musik. Aber das heißt ja nicht, dass ich nur das machen kann. Musik ist immer Teil von meinem Tag, egal ob professionell oder unprofessionell und ich werde immer Musik machen. Ich interessiere mich aber auch für andere Sachen. Machst du noch andere Kunst? Ich schreibe gerade ein Drehbuch. Und nächstes Jahr wird es einen Spielfilm geben. Da geht es um Musik und ich spiele selbst mit. Es hat also auch mit Musik zu tun. Mit elf Jahren hat Mogli begonnen, an der Oper zu singen. Wie bist du denn zur Musik gekommen? Ich habe schon immer Musik gemacht. Meine Mutter hat Musik studiert und ich wurde früh damit berieselt. Ja, und mir wurde erzählt, dass ich schon gesungen habe, bevor ich sprechen konnte. Wie sah denn das aus? Ich hab' als Baby immer mitgesummt, wenn Musik lief. Und irgendwann kam die Gesangsausbildung? Nee, ich bin mit elf an die Oper gegangen. Ich bin nach der Schule mit der Straßenbahn zur Oper gefahren, weil ich gehört habe, dass sie Leute vorsingen lassen. Dann haben sie mich genommen und ich bin abends zu meiner Mutter und hab gesagt: 'Mama, ich sing' an der Oper'. Und als dann die Schule irgendwann vorbei war, hast du dich voll draufgestürzt? Ja, ich habe nach dem Abi gesagt: Ich mach' jetzt Musik. Am Anfang war natürlich noch nicht das Geld da, um zu sagen, ich produziere jetzt ein Album. Dann habe ich ein Crowdfunding-Projekt gestartet und 25.000 Euro eingenommen und damit das Album produziert. Das gibt einem sicherlich mehr künstlerische Freiheit als ein großes Label, das für einen zahlt, oder? Ja, ich entscheide, was für Musik ich mache und welches Image ich habe. Ich will auch gar kein Image haben. Ich bin so wie ich bin und mag mir das auch nicht von einem Label vorschreiben lassen. Sprechen wir mal über dein Album. Ich hab dir auch eins mitgebracht. Das ist ja nett. Ich find' das klingt irgendwie wie eine Mischung aus und Adele. Klingt mal euphorisch, mal melancholisch. Magst du persönlich lieber die traurige oder die lebendige Musik? Naja, das ist ja mein erstes Album und ist eigentlich mehr so eine Präsentation meines Lebens und meiner Entwicklung. Da sind sehr viele unterschiedliche Sachen drauf, deswegen ist es auch so vielfältig. Auf dem Album sind ganz viele verschiedene Gefühle verarbeitet, ich glaube das hört man auch. Aber das macht auch Sinn. Ich hab' mit 18 angefangen, an den Liedern zu schreiben, bin jetzt 21. In den drei Jahren passiert ja viel. Aber ich höre lieber traurige Musik. Wenn ich ein Album anmache, ist das traurigste, ruhigste Stück meistens mein Lieblingslied. Das traurigste Stück, das du kennst, ist von Puh. Ich kenne viele traurige Lieder. Aber wahrscheinlich eins von Mumford and Sons. Irgendwas von Beck. Der Name sagt mir was, aber ich hab' die Musik noch nie gehört. Also macht Melancholie kreativ? Es ist auf jeden Fall schwer, kreativ zu sein, wenn gerade alles gut läuft. Ich brauche Reibung, um kreativ zu sein. Jetzt gerade geht’s mir zum Beispiel ziemlich gut und es passiert deswegen auch nicht so viel. Du hast ja auch gerade erst ein Album veröffentlicht. Aber es soll ja auch das nächste kommen. Wird das auch über Crowdfunding finanziert? Ich denke nicht. Der Umzug nach Berlin hat für mich auf jeden Fall was gebracht, hier passiert viel. Ich schreibe mit ganz vielen verschiedenen Produzenten und experimentiere viel herum mit Berliner Künstlern und dann gucke ich mal, was aufs nächste Album kommt. Und das ging in deiner Heimatstadt Frankfurt nicht so gut? In Frankfurt gibt's schon auch tolle Künstler, aber die meisten gehen doch irgendwann weg. Das ist irgendwie wirklich so. Und das hat auch Nachteile. Mir wurde oft gesagt, dass es in Berlin ein Netzwerk aus nur etwa 100 Künstlern gibt, in das man nur schwer reinkommt. Da wird mal einer ausgetauscht, aber normalerweise bleibt das gleich. Ich hab' Glück gehabt, dass ich so schnell Anschluss gefunden habe. Wenn es so viel Kreativität auf einem Haufen gibt, bleiben auch mehr Musiker auf der Strecke. Dabei hat man eigentlich das Gefühl, dass Berlin vor Musikern nur so überquillt. Hier ist Live-Musik ja beispielsweise gewissermaßen allgegenwärtig. In meiner Heimatstadt Dortmund sind Live-Auftritte noch was Besonderes. Nee, das ist hier nichts Besonderes. Was Besonderes zu sein in Berlin kann man sich auch gleich abschminken, das funktioniert eh nicht. Ist aber auch toll, dass man immer die Möglichkeit hat, Musik live zu genießen! Musik im Kopf, Rucksack auf dem Rücken: Die Ideen zu dem Album sind auf Reisen entstanden. Auf deiner Internetseite steht, du reist gerne. Wohin und wie? Also ich bin schon immer viel gereist. Damals, als ich bei der Oper war, hab ich ja schon mein eigenes Geld verdient und hab' es dann immer so gemacht, dass ich Geld verdient hab, weggefahren bin, Pleite war, wieder Geld verdient habe und wieder weggefahren bin. Ich war in Australien und bin mit einem Campingbus die Ostküste hochgefahren, war in Neuseeland, Kambodscha, Malaysia und Singapur. Die Ideen für das Album sind auch komplett auf Reisen entstanden, bis auf einen Song. Ich finde, wenn man weiter weg ist von zuhause, beginnt man zu reflektieren und es kommen viele Ideen. Auf Reisen ist man auf jeden Fall nie nur geografisch weit weg. Genau, es ist der Kopf. Und Reisen und Musik, das gehört für mich einfach zusammen. Wenn ich mal länger in Deutschland bin und ich bin gerne hier, dann muss ich wieder kurz weg. Also mindestens ein bis zwei Monate. Ja, aber das ist ja das Schöne an dem Beruf, dass es geht. Wenn die Texte alle auf Reisen entstehen, ist es ja eigentlich auch eine berufliche Verpflichtung. Vielleicht kann ich es von der Steuer absetzen. Bei 'Bird' singst du davon, dass du jemanden liebst, aber dass du auch jederzeit weg sein kannst. Wie ist das gemeint? Es geht darum, dass, wenn zwei Menschen länger zusammen sind, sie, je sicherer sie sich miteinander fühlen, umso mehr als gegeben ansehen. Es geht darum, dass man sich liebt und alles gut ist und man weiß, dass der andere eh da ist. Dann beginnt man irgendwann, unaufmerksam zu werden. Glaubst du, das kann auch mit der Kunst passieren, dass man nachlässig in der Beziehung zu ihr wird? Auf jeden Fall. Ich glaube aber auch, dass jeder Künstler das braucht, dass er mal Abstand bekommt, von dem was er tut. Das ist übrigens ein Grund, warum ich nicht Musik studieren möchte. Nicht, weil ich sage, das bringt nichts. Für mich ist es so, ich fülle meinen Tag total gerne mit Musik und ich möchte nicht, dass nur ein Tag dabei ist, wo ich sage, ich habe keinen Bock aufzustehen und Musik zu machen. Mit Mogli sprach Benjamin Konietzny. Quelle: n-tv.de •. Filmdaten Deutscher Titel Das Dschungelbuch Originaltitel The Jungle Book Produktionsland Originalsprache Erscheinungsjahr Länge 75 Minuten 0,,, Filmmusik: Lieder: Orchestration: deutsche Liedtexte:, Chronologie Nachfolger → Das Dschungelbuch (Originaltitel: The Jungle Book) ist der 19. Abendfüllende der. Es basiert auf Motiven der -Erzählungen von, verarbeitet diese aber frei zu einer völlig anderen Geschichte. Der Film wurde am 18. Oktober 1967 veröffentlicht und war der letzte Zeichentrickfilm in Spielfilmlänge, der noch von selbst produziert wurde. Nicht zuletzt wegen des wurde der Film enorm populär, vor allem in Europa. In Deutschland ist er sogar der erfolgreichste Film nach Anzahl der Kinobesucher. 2003 erstellte die in Zusammenarbeit mit zahlreichen Filmschaffenden einen 35 Filme umfassenden für die Arbeit an Schulen und nahm Das Dschungelbuch in die Liste auf. Inhaltsverzeichnis • • • • • • • • • • • • • • • • Handlung [| ] Erzählt wird die Geschichte des Mogli aus der Sicht des Baghira, der das „Menschenjunge“ im Dschungel findet und bei einer Wolfsfamilie unterbringt. So lebt Mogli zehn Jahre glücklich und zufrieden im Dschungel. Doch dann droht Gefahr: Der Tiger Shir Khan will Mogli töten, bevor dieser alt genug ist, Shir Khan selbst umzubringen, denn nur Menschen können mit Feuer umgehen – und das ist das einzige, was der Tiger fürchtet. Die Wölfe und Baghira möchten Mogli zu einer Menschensiedlung in Sicherheit bringen, doch davon ist Mogli gar nicht begeistert. Dennoch brechen er und Baghira auf. Sie verbringen die erste Nacht im Dschungel auf einem Baum. Kurz bevor Baghira einschläft, gerät der Menschenjunge in die Falle von Kaa, dem. Während Kaa damit beschäftigt ist, Baghira zu hypnotisieren, kann sich Mogli befreien und Kaa vom Baum herunterwerfen. Am nächsten Morgen werden sie von einer geweckt, der sich Mogli für kurze Zeit anschließt. Mit dem jungen Elefanten „Junior“ freundet er sich an. Jedoch muss Mogli kehrtmachen, da Elefantenoberst Hathi keine Menschen mag. Baghira setzt die Reise mit Mogli fort. Im Dschungel weigert sich Mogli weiterzugehen. Er sieht nicht ein, den Dschungel zu verlassen, und klammert sich an einem Baum fest. Baghira versucht, Mogli am Hosenboden wegzuzerren; Mogli wehrt sich und kann sich aus der misslichen Lage befreien. Der Panther verlässt Mogli verärgert, behält das Menschenjunge jedoch im Auge. Aber anstatt die Gefahren des Dschungels zu umgehen, zieht Mogli auf eigene Faust los und trifft den gemütlichen, unbekümmerten und naiven Balu. Dieser „adoptiert“ den sorglosen Mogli und wird sein Lehrer in Sachen Gemütlichkeit. Doch wenig später bemächtigen sich die Affen des Menschenkindes, weil deren King Louie mit seiner Hilfe das Geheimnis des Feuers herausfinden möchte. Nachdem Mogli, Balu und Baghira entkommen konnten, muss auch Balu einsehen, dass sein Schützling im Dschungel nicht sicher ist. Mogli fühlt sich verraten und macht sich wieder alleine auf den Weg. Baghira bittet daraufhin die Dschungelpatrouille, bei der Suche nach Mogli zu helfen. Doch Shir Khan kann die Pläne belauschen und macht sich ebenfalls auf die Suche. Währenddessen gerät Mogli erneut in die Fänge von Kaa, dem es gelingt, den Jungen in seinen Bann zu ziehen. Durch den plötzlich erscheinenden Shir Khan abgelenkt, entgeht Kaa, wie Mogli sich befreit und flieht. Mogli trifft neue Freunde, die vier Geier Buzzy, Dizzy, Ziggy und Flaps. Während eines plötzlichen Gewitters greift der gefürchtete Tiger Mogli an. Balu kann mithilfe der Geier gerade noch einschreiten und rettet Mogli vor Shir Khans Klauen, wird aber dabei vom Tiger bewusstlos geschlagen. Mogli besiegt den Tiger, als er einen durch einen Blitzschlag entflammten Ast an Shir Khans Schwanz befestigt – der Feind flüchtet panisch. Baghira und Mogli halten den immer noch reglos am Boden liegenden Balu für tot und Baghira hält eine ergreifende Trauerrede auf den Bären. Balu jedoch lebt, ist wieder bei Bewusstsein und genießt die Lobeshymne auf seine Person. Das Ende der Reise scheint gekommen, da hört Mogli eine Mädchenstimme aus der Menschensiedlung singen. Verzückt folgt er ihr und lässt seine Freunde zurück. Die sind zwar verwundert, freuen sich aber, dass nun jeder dort ist, wo er hingehört. Arm in Arm singen Balu und Baghira:. Figuren [| ] Mogli (Mowgli) Mogli ist ein Mensch, der als Baby im Dschungel ausgesetzt wurde und von den Tieren des Urwalds in ihren Kreis aufgenommen wird. Balu (Baloo) Balu ist ein gemütlicher Bär, der das Leben in vollen Zügen genießt. Baghira (Bagheera) Der hat Mogli als Säugling im Dschungel gefunden und zur Wolfsfamilie gebracht. Er passt gut auf seinen kleinen Freund auf und sorgt letztlich dafür, dass dieser zur Menschensiedlung zurückfindet. Shir Khan (Shere Khan) Der Tiger, vor dem sich der ganze Dschungel fürchtet. Abgrundtief hasst er die Menschen, und so gerät auch Mogli in Gefahr. Er fürchtet sich jedoch vor Feuer. King Louie Der Affenkönig, der gerne wie ein Mensch wäre. Kaa Die Riesenschlange (), die sich auf die Kunst des Hypnotisierens versteht. Colonel Hathi Das Oberhaupt der Elefantenpatrouille und Kommandant der Marschkolonne. Winifred Die couragierte Frau von Colonel Hathi und Mutter von Junior. Junior Ein kleiner Elefantenjunge, der Mogli in die Elefantenherde einführt. Akela Oberhaupt des Wolfsrudels, das Mogli aufnimmt. Rama Ein Wolf, dessen Familie sich des Menschenjungen Mogli annimmt. Raschka (Raksha) Die Frau von Rama. Sie zieht Mogli mit ihren Jungen groß. Buzzy, Dizzy, Ziggy und Flaps Die vier Geier. Shanti Ein Mädchen, für das sich Mogli interessiert und das ihn am Ende wieder in die Welt der Menschen führt. Ihr Name wird erst in der Fortsetzung erwähnt. Produktionsgeschichte [| ] Das Dschungelbuch war der letzte Film, der die Handschrift des im Dezember 1966 verstorbenen Walt Disney tragen konnte. Obwohl einige Kritiker bezweifeln, dass Disney noch großen Einfluss auf den Film hatte – immerhin war er zu diesem Zeitpunkt nur noch Geldgeber und konzentrierte sich mehr auf seine Fernsehsendungen und das – beeinflusste er das Endergebnis mehr als noch den Vorgänger. Zwar war Disney nicht mehr so sehr am kreativen Entstehungsprozess des Dschungelbuchs beteiligt wie noch an oder, jedoch waren seine Entscheidungen für den Stil des Films ausschlaggebend. Ursprünglich war Das Dschungelbuch stilistisch nahe an Vorlage und entsprechend düster angelegt. Dies ist heute noch sehr gut in den Bildern und der Musik des Vorspannes erkennbar, die weniger fröhlich sind als der eigentliche Film. Auch die Lieder, die von Terry Gilkyson für den Film geschrieben wurden, waren Walt Disney zu düster. Lediglich „The Bare Necessities“ (Probier’s mal mit Gemütlichkeit) fand seine Zustimmung und wurde später verwendet. Als Gilkyson deutlich machte, dass er sich nicht von der dunklen Seite des Filmes distanzieren wollte, ersetzte ihn Walt Disney durch die Gebrüder Robert und Richard Sherman, welche bereits die Lieder zu geschrieben hatten und Disney als die richtige Wahl schienen, um den Stoff aufzuheitern. Disney empfahl seinem Team als nächsten Schritt, die bisherigen Storyboards zu ignorieren und die Vorlage nicht weiter zu verwenden bzw. Sie gegebenenfalls nur als grobe Vorlage zu nutzen. Das neue Storyboard wurde um die Musik und die Ideen der Shermans gestaltet. Der Charakter einiger Figuren wurde auch verändert. Beispielsweise ist Balu in Rudyard Kiplings Buch ein alter, sehr ernster Bär, und Kaa, die Schlange, ist nicht gefährlich, weil sie Kinder frisst, sondern weil sie so schlau ist. Der von Walt Disney verschmähte Stil der wurde zurückgefahren, ausgewählte Elemente – darunter der Mund des indischen Mädchens – wurden wieder von Hand getuscht. Das neue Storyboard gefiel Walt Disney wesentlich besser als das ursprüngliche, jedoch ließ er eine Szene streichen. Nach der Sequenz mit dem Lied „“ war ursprünglich eine Comedy-Action-Szene mit einem reizbaren kurzsichtigen Nashorn namens Rocky geplant, das Mogli, Balu und Baghira angreifen sollte. Disney jedoch fand, dass zwei schnelle und lustige Szenen hintereinander ein schlechter Erzählstil seien. Der kreative Prozess an Das Dschungelbuch war bereits beendet, als Walt Disney verstarb. Die Animation wurde ohne ihn fertiggestellt, und der Film kam am 18. Oktober 1967 in die US-amerikanischen Kinos, also fast 30 Jahre nach dem ersten abendfüllenden Disneyfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge. Er ist allerdings nicht der letzte Animationsfilm, der von Walt Disney in Auftrag gegeben wurde. Kurz vor seinem Tod gab er noch grünes Licht für. Der Affenkönig King Louis sollte ursprünglich von gesprochen und gesungen werden und ist auch dementsprechend angelegt. Ein Beispiel hierfür ist King Louis’ -Passage im Lied 'Ich wäre gern wie Du': Die erste Tonaufnahme dieser Gesangsart wird Armstrong zugeschrieben. Letztlich bekam allerdings die Sprech- und Gesangsrolle, weil man bei Disney befürchtete, den König der Affen mit dem König des zu besetzen würde als gegen Armstrong bzw. Im Allgemeinen gewertet werden. Synchronsprecher [| ] Rollenname Englischer Sprecher Deutscher Sprecher Tier Mogli Mensch Baghira Panther Balu Bär Shir Khan Tiger King Louie Affe Kaa Python Colonel Hathi Elefant Winifred Elefant Junior Elefant Buzzy Geier Dizzy Geier Ziggy Geier Flaps Geier Akela Wolf Rama Wolf Shanti Mensch Musik [| ] Für die Popularität des Films waren nicht zuletzt die Lieder verantwortlich, die von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman geschrieben wurden. Darunter I Wanna Be Like You (dt.: '), das Quartett der Geier That’s What Friends Are For (dt.: „Deine Freunde“) und „Colonel Hathis Marsch“. Das wohl populärste Lied ist The Bare Necessities, das von Terry Gilkyson komponiert und in der deutschen Synchronisation als „“ von Balu-Sprecher Edgar Ott gesungen wird. Veröffentlichung [| ] Der Film kam am 18. Oktober 1967 in die Kinos. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Film immer wieder im Kino gezeigt. Auf DVD erschien er erstmals 2000 bei. Zum 40. Jahrestag der Uraufführung erschien im Oktober 2007 eine, die auf zwei Discs viele Extras bietet und sich unter anderem auch mit der während der des Films auf Walt Disneys Intervention hin fallengelassenen Figur des Nashorns Rocky beschäftigt. Allerdings liegt diese Ausgabe im Format 16:9 vor, in dem der Film auch in den Kinos lief. Gezeichnet wurde er dagegen in 4:3. Im September 2013 ist eine erschienen. Der Film wurde als DVD und erstmals auf veröffentlicht. Im Dezember 2013 folgte eine Blu-ray-Edition inkl. Im deutschen Free-TV wurde der Film erstmals am 18. April 2014 (), nach fast 47 Jahren, auf zur gesendet. Dabei gab es 5,30 Mio. Zuschauer, was einem von 16,1% entspricht. Die Filmmusik erschien sowohl in Original- als auch in deutscher Version auf CD. Rezeption [| ] Erfolg [| ] An den US-amerikanischen Kinokassen war Das Dschungelbuch entgegen den Kritikermeinungen ein unglaublicher Erfolg. Er wurde zum bis dahin sechsterfolgreichsten Disneyfilm und zum erfolgreichsten Film des Jahres in den USA. Außerdem erhielt das Lied The Bare Necessities (Probier’s mal mit Gemütlichkeit) eine Oscar-Nominierung. Dennoch erreichte Das Dschungelbuch in den USA bis heute keinen. Weder gibt es große Mengen an Merchandising, noch wird der Film in den US-Disney-Parks repräsentiert. Auch in Fan- und Kritikerbestenlisten ist der Film selten vertreten. In Europa hingegen feierte Das Dschungelbuch noch größere Erfolge. So ist der Film vielfach in den Top-Besucherzahlenlisten der verschiedenen europäischen Länder vertreten und landet regelmäßig in Bestenlisten. Es wurde 2004 noch vor, und von einem britischen Unterhaltungsmagazin zum besten Trickfilm aller Zeiten gewählt. Neben dem vielen Lob seitens der Kritiker hat es Das Dschungelbuch in Europa vor allem zu gebracht. Daher greift das Merchandising auf dem europäischen Markt wesentlich besser als in den USA. Außerdem gibt es im Disneyland Resort Paris ein Dschungelbuch-Themenrestaurant, und die Stars aus dem Film sind regelmäßig Gastgeber der Karnevalssaison. Den größten Erfolg auf der Welt feierte Das Dschungelbuch in Deutschland. Es ist hier nicht nur der bisher erfolgreichste Disney-Film, sondern gilt auch als einer der erfolgreichsten Kinofilme überhaupt. Begründet wird dies vor allem mit der umfeierten Synchronisation von, der die englischen Texte recht frei ins Deutsche übertrug. Die Lieder erhielten dabei noch größeres Lob als die Dialoge und gelten seit langem als. Ein Erfolgsfaktor besteht darin, dass das -System der auf der Romanvorlage (Rudyard Kiplings 'Dschungelbücher') beruht und diese stetig nachwachsende Altersgruppe eine Zielgruppe für diesen Zeichentrickfilm darstellt. Einspielergebnisse [| ] Schon bei seiner ersten Kinoaufführung 1967 spielte Das Dschungelbuch in den USA 13 Mio. US-Dollar ein. Zusammen mit allen weiteren Aufführungen lockte der Film in den USA mehr als 62 Mio. Menschen in die Kinos. Aufgrund von Mundpropaganda und überwiegend guten Kritiken avancierte der Film mit einem weltweiten Einspielergebnis von mehr als 141,8 Mio. US-Dollar zum erfolgreichsten Film des Jahres 1967. Berücksichtigt man die Wiederaufführungen in den Folgejahren, bringt es der Film sogar auf mehr als 400 Mio. US-Dollar Einnahmen, was ihm Platz 36 auf der inflationsbereinigten einbringt. In Europa war Das Dschungelbuch nicht minder beliebt, allein in stehen knapp 15,3 Mio. Besucher zu Buche und machten den Film damit zum erfolgreichsten Trickfilm im Land. Konnte sogar rund 23,6 Mio. Kinogänger zählen. In sahen den Film 19,8 Mio. Besucher, somit ist Das Dschungelbuch der zweiterfolgreichste Trickfilm im Königreich. Weltweit hatte Das Dschungelbuch bis heute 335 Millionen Besucher und steht damit noch vor auf Platz 5 der meistbesuchten Kinofilme aller Zeiten. Kritik [| ] Das Dschungelbuch polarisierte vor allem US-amerikanische Kritiker. Einige Lobeshymnen feierten den Film, weil er etwas völlig Eigenständiges aus der Vorlage gemacht habe, die Lieder wahre Ohrwürmer und die Animationen und Hintergründe Glanzleistungen seien. Doch gab es auch harsche Kritiken, die dem Film einen Mangel an Atmosphäre und Spannung vorwarfen. Mittelmäßige Kritiken fanden sich kaum. „ The Jungle Book. Ist ein genau auf das Zielpublikum abgestimmter Film, leicht und glatt, der sich ausschließlich auf die Wirkung seiner vermenschlichten Tierfiguren verläßt. Wer aber Vergleiche mit früheren Filmen zieht, muß etwas wehmütig an die alten Meisterwerke zurückdenken. Der Aufprall der Elefantenkolonne in The Jungle Book – bei dem durch Schnitt einfach dann das Chaos der ineinander verschobenen Dickhäuter gezeigt wird – ist nur ein müder Abglanz jener grandiosen Szene in Dumbo mit der zusammenstürzenden Elefantenpyramide.“. – Reinhold Reitberger: Walt Disney, rororo-Monographie Nr. 226, April 1979, Die Wiesbaden verlieh der Produktion das wertvoll. Auszeichnungen [| ] •: Nominierung des Liedes The Bare Necessities von für den für den • 1979: (Kategorie: Bester Film) Adaptionen und Fortsetzungen [| ] 1990 produzierte Disney die Serie. Die Hauptfigur der Serie ist Balu, der zwar nun ein Pilot ist, aber trotzdem immer noch denselben Charakter wie im Film hat. Auch Louie (als Barbesitzer) und Shir Khan (als reicher Firmenmogul) tauchen in der Serie auf. 1996 erschien die kurzlebige Serie, die die Kinderzeit der Dschungelbuchtiere zum Thema hat. 2003 erschien mit eine zum Film. 2016 wurde veröffentlicht. Hörspiel-Adaptionen [| ] • Dschungel Buch – Die große Langspielplatte mit buntem Bilderbuch von (1967). Geschnittene und um Erzähltexte ergänzte Hörspiel-Fassung der Original Film-Dialoge. Darsteller: Mogli (), Baghira (; Sprecher), Balu (), King Loui (), Kaa () und Shir Khan (). • Das Dschungelbuch – Das Original-Hörspiel zum Film von (erneute Bearbeitung der Originaldialoge; 1997; Länge: 59:09 Min.). Mogli (S. Sczodrok), Baghira (J. Cadenbach), Balu (E. Ott), King Loui (K. Havenstein), Kaa (E. Kestin), Shir Khan (S. Schürenberg) und Hathi (). • Fortsetzungen: Es erschienen zwei Fortsetzungen mit den deutschen Sprechern des Kinofilms. Die Hörspiele greifen Motive aus dem Kinofilm auf und setzen diese kindgerecht um. Die Handlung unterscheidet sich außerdem von der Handlung der Film-Fortsetzung: in der ersten Fortsetzung organisieren Baghira und King Louie ein Wiedersehen zwischen Balu und Mogli (Balu wird dabei von Menschen gefangen und muss befreit werden); in der zweiten feiern Mogli, Balu, Baghira, Kaa und King Louie ein Bananenfest. • Dschungel Buch und Dschungel Buch II – Original-Hörspiel mit Musik zum Film von Disneyland Records (1978/1979; Längen: 32:51/31:38 Min.). Mogli (), Baghira (; Erzähler), Balu (, Folge 1;, Folge 2), King Loui (), Kaa (), Shir Khan (), Hathi () und Dizzy (, Folge 1). Gesang: K. Havenstein (Folgen 1 und 2), E. Ott,, M. Hirthe (alle Folge 1) und (Folge 2). Regie:; Musikalische Leitung. Literatur [| ] •: The Disney Films., New York 1995,. • Elmar Biebl, Dirk Manthey, Jörg Altendorf et al.: Die Filme von Walt Disney. Die Zauberwelt des Zeichentricks. Milchstraße, Hamburg 1993,. • Frank Thomas,: Disney Animation. The Illusion of Life. Abbeville Press, New York 1981, 575 S.,. •: Walt Disney. Sein Leben – seine Kunst (Originaltitel: The Art of Walt Disney. From Mickey Mouse to the Magic Kingdoms). Deutsch von Renate Witting. (Limitierte Exklusivausgabe.) Ehapa-Verlag, Stuttgart 1984, 457 S., (aktuelle englischsprachige Ausgabe: The Art of Walt Disney. From Mickey Mouse to the Magic Kingdoms. Abrams, New York 2004, 504 S., ) Weblinks [| ] • in der (englisch).
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